Was machen Fliesen-, Platten- und Mosaik­leger/innen?

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/innen sind wahre Experten/innen, wenn es um die Ver­klei­dung von Wän­den, Böden und Fassaden geht. Dabei setzen sie Platten­beläge aus ver­schie­denen Materia­lien wie Keramik, Glas oder Natur- und Kunst­steinen ein. Präzi­sion und Sorg­falt stehen dabei an erster Stelle. Hand­werk­liches Geschick und eine ausge­zeich­nete Auge-Hand-Koordina­tion sind ebenso unver­zicht­bar, wie ein gutes räum­liches Vor­stellungs­ver­mögen. Insbe­sondere dann, wenn es darum geht, Ver­lege­pläne mit Mustern zu er­stel­len und zu lesen.

 

Neben der kreativen Gestaltung von Wohn- und Geschäfts­räumen, sind Fliesen-, Platten- und Mosaik­leger/innen auch in der Industrie gefragt. Insbe­sondere in Bereichen, in denen eine pro­blem­lose Reini­gung unab­ding­bar ist, wie in Küchen, Nass­bereichen, Labora­torien oder medi­zi­nischen Einrich­tungen, kommen ihre Fähig­keiten zur Geltung. Auch in Betrie­ben der Lebens­mittel­erzeu­gung sind Fliesen und Platten gefragt.

 

Doch nicht nur die Belast­bar­keit der Materia­lien ist entschei­dend, auch ästhe­tische Aspekte spielen eine wichtige Rolle. So setzen Fliesen-, Platten- und Mosaik­leger/innen auch auf kunst­volle Verzie­rungen aus Mosaik, um Räumen das gewisse Etwas zu verleihen. In öffent­lichen Gebäuden und Einrich­tungen, wie Bahn­höfen, Bus­halte­stellen oder Flug­hafen­terminals, stellen sie zudem keramische Blinden­leit­systeme her, die Menschen mit Seh­behinde­rungen dabei helfen, sich sicher im Raum zu orien­tieren. Neben ihrem handwerklichen Können, müssen Fliesen-, Platten- und Mosaik­leger/innen auch körper­lich fit sein. Denn oft müssen sie Zwangs­haltungen einnehmen und schwere Fliesen­pakete oder Mörtel­säcke heben und tragen. Wer sich für diesen anspruchs­vollen Beruf ent­schei­det, absol­viert eine drei­jährige Aus­bildung. Fliesen-, Platten- und Mosaik­leger/in ist ein aner­kannter Aus­bildungs­beruf in Industrie und Hand­werk.