Was machen Elektro­­techniker/innen?

Personen, die im Bereich der Elektro­technik tätig sind, haben in der Regel eine ent­spre­chende Aus­bil­dung absol­viert, bei­spiels­weise als Elek­troniker/in, Elek­tro­anla­gen­monteur/in, Indus­trie­mecha­niker/in oder Mecha­troniker/in. Viele ent­schei­den sich zudem für eine Weiter­bildung zum/r Staat­lich ge­prüfte/r Techniker/in der Elektro­technik an einer Fach­schule, um sich auf spezi­fische Berei­che wie Auto­mati­sierungs­technik, EDV- und Netz­werk- oder Kommuni­kations­technik, Quali­täts­siche­rung, Manage­ment oder Projekt­arbeit zu spe­ziali­sieren. Wer hin­gegen als Elektro­technik­ingenieur/in in der For­schung oder Ent­wick­lung tätig werden möchte, benötigt mindestens einen akade­mischen Ab­schluss in Elektro­technik, welcher an vielen Uni­ver­sitäten und Fach­hoch­schulen in ganz Deutsch­land ange­boten wird. Eine zusätz­liche Weiter­bildung zum/r Techniker/in, die in ver­schie­denen Schwer­punkten wie Infor­mations- und Kommu­nika­tions­technik oder Energie­technik absol­viert werden kann, dauert in der Regel etwa zwei Jahre und endet mit einer staat­lichen Prüfung. Diese kann auch neben­beruf­lich in Teil­zeit absol­viert werden. Die konkreten In­halte der Weiter­bildung vari­ieren dabei je nach Schwer­punkt.

 

Hervorragend ausgebildete Elektro­techniker/innen ver­fügen über eine umfang­reiche Palette von Beschäf­tigungs­feldern. Ein/e Auto­mati­sierungs­tech­niker/in ist bei­spiels­weise in der Lage, kom­plexe elek­tronische Systeme maß­geschnei­dert nach Kunden­wünschen, gesetz­lichen Bestim­mungen und Sicher­heits­vor­schrif­ten zu ent­werfen. In der Abtei­lung für Quali­täts­kontrolle über­wachen Elektro­techniker/innen die Arbeit von Fach­kräften, die sich mit der tat­säch­lichen Installa­tion und Messung von Geräten beschäf­tigen. Wenn der/die Elektro­techniker/in ein Projekt­team leitet, müssen sie über besondere Fähig­keiten in der Mit­arbeiter­führung und Koordi­nation ver­fügen.

 

Elektrotechniker/innen sind in der Lage, eine Viel­zahl von Auf­gaben im Zusammen­hang mit der Ent­wick­lung, Kon­struk­tion, Repara­tur und War­tung von elektrischen Geräten zu über­nehmen, von Mobil­tele­fonen bis hin zu Kühl­schränken. Sie können in Unter­nehmen, in der For­schung und Ent­wick­lung, in der Ferti­gung und Mon­tage, im Kunden­dienst und Ver­trieb tätig sein und in ver­schie­denen Berei­chen eine Anstel­lung finden. Zum Bei­spiel als Bau­stellen­leiter/in, wo sie die fach­gerechte Installa­tion von Hei­zungs­anlagen, Solar­zellen und Beleuch­tungs­systemen sicher­stellen, oder in Ingenieur­büros und Ent­wick­lungsab­teilungen von Elek­tronik­unter­nehmen.

 

Elektrotechniker/innen haben die ver­ant­wor­tungs­volle Auf­gabe, tech­nische Systeme jeg­licher Art und aus jedem Anwendungs­bereich zu er­schaffen, zu instal­lieren und zu repa­rieren. Die fort­schrei­tende Digi­tali­sierung hat dazu geführt, dass die Techno­logie im pri­vaten und beruf­lichen Leben immer wich­tiger wird, was ange­henden Elektro­technikern/innen gute Aus­sich­ten auf dem Arbeits­markt bietet. Die Nutzung von Fern­sehern, Smart­phones, Tablets und Computern sind mitt­ler­weile all­täg­lich und unver­zicht­bare Kü­chen­geräte wie Kühl­schränke und Herde gehören zum Stan­dard. Doch das ist nur ein kleiner Teil der Technik, dem wir täg­lich begeg­nen. Autos ver­fügen über empfind­liche Senso­ren, welche die Park­situa­tion erleich­tern und die Müdig­keit des/r Fahrers/in über­wachen, um im Falle von Ein­schlaf­gefahr Alarm zu schlagen. Für technisch interes­sierte Menschen ist der Beruf des/r Elektro­tech­nikers/in ein viel­ver­spre­chendes Tätig­keits­feld mit einer lukra­tiven Zu­kunfts­perspek­tive. Schicht­arbeit gehört für viele Elektro­techniker/innen zum Job dazu.