Was machen Baggerfahrer/innen?
Baggerfahrer/innen sind die wahren Meister/innen des Baggerbetriebs - ob es sich dabei um kleine oder große Bagger handelt. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf dem Ausheben von Baugruben oder Gräben, aber auch das Auffüllen von Gruben erfordert ihr Expertenwissen, wobei sie eine Vielzahl von Baggern einsetzen können. Doch der Arbeitsalltag eines/r Baggerfahrers/in ist weitaus mehr als nur das pure Bedienen des Baggers. Von Transport und Aufstellung des Baggers am Einsatzort, über die Überprüfung und Inbetriebnahme bis hin zur Wartung und Durchführung kleinerer Reparaturen fällt eine breite Palette an Aufgaben in ihren Tätigkeitsbereich.
Baggerfahrer/innen sind auf Baustellen aller Branchen und Größen zu finden. Ihre Expertise wird in der Bauwirtschaft, in der Abfallwirtschaft, im Garten- und Landschaftsbau sowie bei der Gewinnung von Steinen und Erde benötigt. Sie sind unverzichtbar, wenn es darum geht, Erdbewegungsarbeiten effizient durchzuführen.
Als Baggerführer/in sind die Einsatzfelder zahlreich und reichen von Tiefbau und Hochbau über Bergbau bis hin zum Gartenbau. Eine fundierte Ausbildung eröffnet dabei vielfältige Karrieremöglichkeiten in unterschiedlichen Branchen. Die Anforderungen an die Ausbildung variieren je nach individueller Situation. In der Regel ist jedoch das Mindestalter von 18 Jahren sowie der Besitz eines Führerscheins für PKW oder LKW erforderlich. Eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Erfahrung in einem ähnlichen Bereich kann zusätzlich von Vorteil sein. Die Ausbildung zum/r Baggerfahrer/in stellt keine klassische Lehre dar, sondern eine Spezialisierung, die spezifische Fähigkeiten für den Umgang mit Baggermaschinen vermittelt. Durch die kurze Ausbildungsdauer und die Möglichkeit für Quereinsteiger ist der Beruf des/r Baggerführers/in eine attraktive Option.