Was machen Asphalt­­bauern/innen?

Der Beruf des/r Asphalt­bauers/in ist ein ange­sehe­ner Aus­bil­dungs­beruf in der Indus­trie, der eine drei­jährige Lehre um­fasst. Hier geht es darum, spezi­elle Asphalt­mischun­gen herzu­stellen, die den Anfor­derun­gen der künftigen Belastung ent­sprechen. Die Ver­arbei­tung der Asphalt­mischun­gen vari­iert je nach Ein­satz­gebiet, z. B. als Ab­dich­tungs-, Schutz- oder Deck­schicht oder für Hallen- und Werk­statt­böden. Bei der Ver­arbei­tung der Gemische bringen Asphalt­bauer/innen diese auf vor­berei­tete Unter­gründe auf und füh­ren gegebe­nen­falls Ent­wässe­rungs- und Ab­dich­tungs­arbei­ten sowie Wärme- und Dämm­schutz­maß­nahmen durch. Außer­dem sind sie für die Instand­haltung der not­wen­digen Werk­zeuge, Geräte und Maschinen ver­ant­wort­lich. Für diese Tätig­keit sind Kraft, Geschick­lich­keit und hohe Konzen­trations­fähig­keit not­wendig.

 

Asphaltexperten/innen haben die Aufgabe, Bau­stoff­gemische vor­zu­berei­ten, indem sie Öfen und Misch­systeme einsetzen, Spezial­fahr­zeuge steuern, hand­geführte Maschinen bedie­nen und auch Hand­werk­zeuge ver­wenden. Sie tragen auch Schutz­aus­rüstung wie Helme, Hand­schuhe, Sicher­heits­schuhe und Warn­westen. Meistens arbei­ten sie im Freien, an wech­seln­den Ein­satz­orten und müssen dabei den Witte­rungs­bedin­gungen stand­halten. Arbeit an Wochen­enden und in der Nacht ist mög­lich, bei­spiels­weise bei Straßen­bau­arbeiten.

 

In der Regel arbeiten die Mit­arbeiter/innen im Team, in soge­nannten Kolonnen. Die Tätig­keit kann körper­lich anspruchs­voll sein, vor allem wenn es darum geht, heißen Asphalt mit Schub­karren zu trans­por­tieren. Das Bedienen von Spezial­fahr­zeugen wie Walzen erfor­dert eine geschulte Wahr­nehmung. Die Abdich­tung von Fugen muss präzise erfol­gen und beim Umgang mit dem heißen Asphalt ist beson­dere Vor­sicht geboten.